Juni 2020
Ältestenrat für eine Schwimmbadöffnung
Nach kontroverser Diskussion stimmte die Mehrheit des Ältestenrats der Ortsgemeinde Windesheim dafür, das Freibad ab Samstag, dem 04.07.2020 ab 14:00 Uhr zu öffnen. Grund für die positive Entscheidung war zum Einen das unter Führung von Bernd Augustin entwickelte Hygienekonzept und zum anderen die Bereitschaft au dem Schwimmbadförderverein, alle weiteren Voraussetzungen für einen ordnungsgemäßen Badebetrieb zu schaffen. Was dann geschah, schildern wir im weiteren Text. Ein ausführlicher Bericht darüber ist auch auf der Internetseite des Schwimmbadfördervereins Windesheim https://sfv-windesheim.de/ erschienen.
Oktober 2020
„Hinterher ist man immer schlauer“
So kommentierte Bürgermeister Cyfka nach einem Zeitungsbericht die Tatsache, dass das Windesheimer Schwimmbad-Konzept 2020 sich in finanzieller Hinsicht als auch sonst weitaus besser als das in Langenlonsheim und Stromberg herausgestellt hat. Dabei stellt sich dann doch die Frage, ob man nicht schon während der Saison in den beiden Verbandsgemeindebädern wenigstens Teile des Windesheimer Vorgehens hätte übernehmen können.
Oktober 2020
Schreck in der Morgenstunde
Einen gehörigen Schreck bekam Schwimmmeister Clemens Schmitt, als er an einem Sonntagmorgen auf das Freibadgelände kam. Die Kette am großen Tor war aufgebrochen, die Frontscheibe an der Schwimmbadkasse eingeschlagen und die Tür zum Kioskbereich blockiert. Einbrecher hatten in der Nacht zuvor das Schwimmbad heimgesucht, um nach stehlenswerten Sachen zu suchen. Erbeutet wurde zwar so gut wie nichts, aber der Schaden war beträchtlich.
September 2020
1.000 Stunden ehrenamtlicher Helfereinsatz
Noch am Tag nach der Entscheidung des Windesheimer Ältestenrats über die Schwimmbaderöffnung wurde ein von Hartmut Kuntze verfasstes Flugblatt mit der Bitte um einen ehrenamtlichen Helfereinsatz im Schwimmbad an alle Windesheimer Haushalte verteilt und erschien auch auf der Internetseite des Schwimmbadfördervereins. Und die Resonanz war überwältigend. Schnell meldeten sich eine Reihe von Helferinnen und Helfern. Bis zum Schluss der Saison waren über 90 Personen an der Eingangskontrolle und auf dem Gelände tätig und gewährleisteten so zusammen mit der Beckenaufsicht einen reibungslosen Betrieb. Diese kamen nicht nur aus Windesheim, sondern vor allem auch aus Guldental und auch aus Bretzenheim, Waldalgesheim, Schöneberg und Schweppenhausen. Das Altersspektrum ging dabei von 14 bis zu knapp 80 Jahren. Rund 1.000 Helferstunden waren es am Schluss, die von Hartmut Kuntze in insgesamt 10 Wochenplänen auf die einzelnen Helfer verteilt wurden. Er selbst wandte dafür mehr als 150 Stunden seiner Zeit auf, selbst in seinem Bergurlaub. Insgesamt ein Paradebeispiel für eine ehrenamtliche Tätigkeit ganz vieler Menschen aus unserer Region.
September 2020
Unser Konzept war das Beste!
Nachdem die Entscheidung gefallen war, dass Bäder geöffnet werden, geschah dies mit sehr unterschiedlichen Konzepten. Dabei war das Verfahren in unserem Freibad gegenüber dem, wie in den Verbandsgemeindebädern Langenlonsheim und Stromberg verfahren wurde, deutlich überlegen. So stieß die von der Verbandsgemeindeverwaltung beschlossene mehr als umständliche Anmeldungs- und Eintrittsregelung oft auf Ablehnung. Dagegen war das Konzept in Windesheim einfach und Benutzerfreundlich. Einfach über das Internet oder per Formular die „Coronadauerkarte“ bestellen und bezahlen und dann ohne weitere Anmeldung zu den täglichen Öffnungszeiten das Bad unter Vorlage der Karte besuchen können. Und davon machten dann auch mehr als 800 Personen Gebrauch. Dabei kamen die Besucher nicht nur aus Windesheim, sondern auch aus den Nachbarorten und sogar von weiter weg. Und alle waren mehr als zufrieden und glücklich. Die Regelung der "Coronakarte" war auch deshalb ein Erfolg, weil Werner Ahlborn in der ganzen Zeit dafür sorgte, dass die Interessenten die von gefertigten Karten diese unverzüglich nach der Bestellung an der Kasse des Bades abholen konnten. Dazu gewährleistete Claudia Kuntze, dass der für die Erfassung der Daten der Besucher vom Förderverein angeschaffte PC jeden Tag zu Beginn des Badebetriebs an der Kasse war und abends wieder abgeholt wurde.
September 2020
Unser Schwimmbadsommer- eine riesige Erfolgsgeschichte
Groß war der Widerstand in der Verbandsgemeinde, aber auch in Windesheim, als es um die Eröffnung der Schwimmbäder ging. Besonders Vertreter der CDU mit Bürgermeister Cyfka an der Spitze malten ein Horrorszenario an die Wand, prophezeiten einen Aufstand nicht eingelassener Badbesucher und eine rasante Ausbreitung von Coronabetroffenen. Doch nichts davon traf im Entferntesten ein und alle „Schwarzmaler“ wurden eines Besseren belehrt. Stattdessen gab es in Windesheim fast 11 Wochen einen ungetrübter Windesheimer Schwimmbadsommer für rund 8.500 große und kleine Badebegeisterte.
Juni 2020
Schwimmbaderöffnung aktuell
Die Frage, ob die Freibäder in diesem Sommer geöffnet werden können, bewegt viele Menschen und beschäftigt politische Gremien auf verschiedenen Ebenen. Nach dem Hygienekonzept der Landesregierung für Freibäder wäre rein theoretisch ab 27. Mai eine Öffnung möglich gewesen. (Siehe hier). Einige Orte, wie Ingelheim haben dann inzwischen auch geöffnet. Im Kreis Bad Kreuznach ist die Lage gegenwärtig noch unklar.
Eine Gesprächsrunde von Bürgermeistern bzw. Beigeordneten der Verbandsgemeinden und Vertretern der Badgesellschaft mit Landrätin Bettina Dickes zur Öffnung der Bäder fand Ende Mai statt. Nach einer Pressemeldung der Kreisverwaltung vom 28.05.2020 lautete der Tenor dort, dass eine Öffnung der Freibäder in Trägerschaft der Verbandsgemeinden und der Badgesellschaft angesichts der gültigen Hygienekonzepte kaum vorstellbar sei. Die Entscheidung zu möglichen Öffnungen der Schwimmbäder in anderer Trägerschaft - zum Beispiel der Ortsgemeinden, von Vereinen oder Genossenschaften - liege aber natürlich in deren eigener Verantwortung. Lesen Sie hier die gesamte Pressemitteilung.
Was die Bäder in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg betrifft, sprach sich Bürgermeister Cyfka in verschiedenen öffentlichen Stellungnahmen gegen eine Öffnung der in Verantwortung der Verbandsgemeinde stehenden Bäder in Stromberg und Langenlonsheim aus und bat, dass auch die Bäder in Seibersbach und Windesheim geschlossen blieben.
Dem entgegnete Cyfka -neben mit bei ihm nicht unüblichen polemischen Worten- unter anderem mit der Behauptung, es gebe ein Hygienekonzept der Verbandsgemeinde, welches aber bisher nirgendwo mitgeteilt wurde.
Neben der SPD gibt es auch aus anderen politischen Gruppierungen der Verbandsgemeinde Stimmen, die sich für eine Öffnung der Freibäder aussprechen.
Am 09.06.2020 fand dann im Windesheim er Freibad eine Sitzung des Schwimmbadausschusses des Ortsgemeinderats zur Frage eine Baderöffnung statt. Lesen Sie hier einen Vermerk dazu!
Mittlerweile hat der Vorstand des Schwimmbadfördervereins Planungen zum reibungslosen Schwimmbadbetrieb unter Coronabedingungen konkretisiert und auch schon einige Veränderungen im Badbereich vorgenommen.
Wann die Gemeinde durch den Ältestenrat über eine Öffnung entscheidet, steht noch nicht fest.