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Oktober  2021

Erdrutsch im Land

30% im Bund für die CDU prophezeite der CDU-Kreisvorsitzende Cyfka vor einigen Wochen und CDU-Landespolitiker waren sich auch sicher, dass die CDU in Rheinland-Pfalz ihre Übermacht bei den Erstimmen verteidigen würde. Doch es kam anders: Die SPD nahm der CDU 7 Direktmandate ab und „führt“ jetzt mit 8:7 gegenüber der CDU. Mit der Folge, dass mehrere bisherige CDU-Abgeordnete ihr Mandat verloren. Und bei den Zweitstimmen sackte die CDU mit minus 11,2% sogar stärker als im Bund ab, während sich die SPD um mehtr als 5 % verbesserte und damit erst zum 2. Ml im Land bei einer Bundestagswahl vorne lag.     

Oktober  2021

Windesheim hat gewählt – aber keiner weiß wie!

Erstaunt waren viele Zeitungsleser im Kreis, als sie die Wahlergebnisse ihrer Heimatgemeinde lasen. Eine ganz niedrige Wahlbeteiligung und sehr merkwürdige Ergebnisse. Doch diese Ergebnisse geben nur das Wahlverhalten derjenigen Wähler wieder die im Wahllokal selbst ihre Stimme abgegeben haben. Die Briefwahlstimmen wurde nach Vorgabe de Bundesinnenministeriums zentral in den Verbandsgemeindeverwaltung ausgezählt. Eine Regelung, die vielleicht früher ihren Sinn haben sollte, als nur in Ausnahmefällen Briefwahl gemacht werden durfte.  Aber bei Briefwahlquoten von – beispielsweise in Windesheim – über 60% verfälschte diese Regelung natürlich völlig den Eindruck über die politische Stimmung in den einzelnen Orten. Das hätte man im Ministerium eigentlich voraussehen können. So kann man sich bei uns nur am Ergebnis der gesamten Verbandsgemeinde orientieren.

Oktober  2021

SPD in der Verbandsgemeinde im Aufwind

Auch in unserer Verbandsgemeinde konnte die SPD zulegen, während die CDU erhebliche Verluste erlitt.  Zwar konnte die CDU wohl dank der Dörfer oberhalb von Stromberg bei den Erstimmen sich knapp behaupten, erlitt aber einen Verlust von knapp 10% und die SPD konnte den Rückstand 12% verkürzen. Bei den Zweitstimmen liegt allerdings die SPD mitv 100 Stimmen vorne. Auch hier verlor die CDU über 10%, während die  SPD sich um 5% verbesserte. Bei den anderen Parteien konnten die Grünen und die FDP Gewinne verbuchen, während Linke und AFD bei den Zweitstimmen jeweils etwa 3% verloren.

Klöckner geschlagen

Nicht nur der Absturz in Bund und Land, den sie als Ministerin und CDU-Landesvorsitzende mit zu verantworten. Julia Klöckner verlor auch ihr Direktmandat in unserem Wahlbezirk. Durchaus überraschend für viele, auch offensichtlich für die Kandidatin selbst, die kurz vor der Wahl noch behauptete, die „Stimmung habe sich zugunsten der CDU gedreht“. Doch wenn man mit den Menschen bei uns redet, findet man durchaus Gründe für die Niederlage. Und die liegen danach nicht unbedingt nur am Bundestrend und dem schwachen CDU-Kanzlerkandidaten. Sie habe es mit ihrer Fülle an Plakaten und Veranstaltungen übertrieben,  sagen manche. Als Landwirtschaftsministerin gab sie oft kein gutes Bild ab. Die Art und Weise, wie sie der bisherigen CDU-Bundestagsabgeordneten Lezius die erneute Kandidatur kam im Kreis Birkenfeld nicht gut an. Und in ihrer eigenen Partei musste sie sich in den letzten Monaten wegen ihrer Bevorzugung von Lachet als Kanzlerkandidaten viel Kritik anhören. Ihr Rückzug vom CDU-Landesvorsitz ist daher nur folgerichtig, wobei es nicht sehr glaubhaft erscheint, dass sie das schon seit Monaten vorhat.

Beschämendes Verhalten

Der CDU-Kandidat Laschet gab schon während des Wahlkampfs vielfach keine gute Figur ab. Das setzte er vor und nach der Wahl dann fort. Erst das vorsätzliche falschen Zusammenfalten des Wahlzettels, dann die Weigerung, die Niederlage anzuerkennen und , wie traurig, Olaf Scholz noch nicht einmal zu gratulieren.

Cyfkas Wendungen

Kaum jemand hat in den letzten Monaten so viele  Wendungen in Sachen CDU-Kanzlerkandidat vollbracht, wie der CDU-Kreisvorsitzende Cyfka.

Cyfka im Frühjahr  vor der Nominierung  eines CDU-Kandidaten:

 „Ich höre schon seit Längerem ganz genau in unseren Kreisverband hinein, und ich kann sagen, dass er eindeutig für Markus Söder als Kandidaten ist.“

Cyfka nach der Nominierung von Laschet:

„Ich bin sehr enttäuscht“, bringt er seine Gemütslage auf den Punkt.

 

Cyfka Im Mai 2021:

Laschet ist der richtige Mann für den Wahlkampf. „Ihm ist es gelungen, klar zu machen, was er will“. Laschet habe bei seinem Auftritt kämpferisch gewirkt und habe deutlich gemacht: Ich kann das.“

Cyfka nach der Bundestagswahl:

Cyfka gibt Julia Klöckner keine Schuld am Debakel – wohl aber dem für ihn „falschen“ Kanzlerkandidaten.

 

 

 

 

 

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